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Der Grund für die Notwendigkeit einer Gehaltserhöhung über den Bruttolohn ist klar. Wer wünscht sich nicht am Monatsende etwas mehr Geld auf dem Bankkonto für ein neues Auto oder den lang ersehnten Urlaub? Aber wie laufen Gehaltsverhandlungen ab? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen und Tipps für ein erfolgreiches Gehaltsgespräch .

Wer entscheidet über die Erhöhung? Wollen Sie mehr Gehalt? Ihr Ansprechpartner ist dann natürlich Ihr direkter Vorgesetzter. Gehaltsverhandlungen sind grundsätzlich vertraulich. Ob Sie sich jedoch unabhängig für Ihre Gehaltserhöhung entscheiden können, hängt von Ihrer Position und Ihrem Unternehmen ab. Daher ist es durchaus möglich, dass der Vorgesetze noch die Zustimmung einer anderen Person einholen muss – seines Chefs. Wenn Sie noch nicht in einem Unternehmen tätig sind, aber in einem Vorstellungsgespräch nach Ihrem Gehaltswunsch gefragt werden oder Sie vor Abschluss eines Arbeitsvertrags über ein Gehalt verhandeln, ist in der Regel Ihr Personaler der zuständige Ansprechpartner.

„Be active“ ist die Zauberformel für mehr Gehalt Es macht keinen Sinn, einfach gute Arbeit zu leisten und darauf zu warten, dass der Chef eines Tages zu Ihnen kommt und Ihnen eine Gehaltserhöhung anbietet. Zahlen Sie im Supermarkt schon mal freiwillig mehr als früher? Wer also ein höheres Gehalt für seinen Job möchte, sollte selbst aktiv werden und sich umfassend auf Gehaltsverhandlungen vorbereiten.

Wann und wie oft finden typischerweise Gehaltsverhandlungen statt? Gehaltsverhandlungen haben ihre klassischen Zeiten, aber es gibt keine festen Regeln. Wie bereits erwähnt, finden Gehaltsverhandlungen typischerweise während eines Vorstellungsgesprächs oder Bewerbungsgesprächs statt. Andere “traditionelle” Möglichkeiten, Ihr Gehalt zu erhöhen, sind: nach Ablauf der Probezeit zwischen zwei befristeten Arbeitsverträgen, beim Wechsel von einem befristeten Arbeitsverhältnis in ein reguläres Arbeitsverhältnis, im Falle einer Beförderung, Versetzung oder internen Versetzung, bei jährlichen Mitarbeitergesprächen oder Feedbackgesprächen.

Aber natürlich sollte man nicht alle zwei Monate zu seinem Chef gehen und um eine Gehaltserhöhung bitten, etwa nach einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt. Laut Experten kann es alle 18 bis 24 Monate zu Gehaltsverhandlungen kommen. Idealerweise sollte natürlich jedes der oben genannten Ereignisse in diesen Zeitraum fallen. Wenn nicht, müssen Gehaltsverhandlungen noch besser vorbereitet werden. Allerdings müssen auch wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt werden. Wenn es Ihrem Unternehmen besonders gut geht, haben Sie vielleicht einen großzügigen Arbeitgeber. Wenn Sie jedoch rote Zahlen schreiben, einen Sparplan haben oder einen Einstellungsstopp verhängen, möchten Sie Ihren Antrag auf Gehaltserhöhung vielleicht zurückstellen.

Vorbereitung: Sie müssen die perfekte Gehaltsverhandlung planen. Bevor Sie mit der Vorbereitung auf Gehaltsverhandlungen beginnen, ist es wichtig, die Grundprinzipien von Gehaltserhöhungen zu verstehen. Es ist ein Tauschgeschäft: Sie tauschen mehr Gehalt gegen bessere Arbeitsleistung. Das ist also eine Art Belohnung für Erfolge und gute Leistungen, eine höhere aktuelle Berufserfahrung und damit ein Kompetenzzuwachs.

Gleichzeitig ist es eine Vorauszahlung für alle Leistungen, die Sie dem Unternehmen in Zukunft erbringen. Sie gehen also in Gehaltsverhandlungen mit der Absicht, Ihrem Chef ein überzeugendes Argument für eine Gehaltserhöhung vorzulegen, zu dem er gezwungen wird, ja zu sagen. Das ist die Theorie. Aber wie setzen Sie es in die Praxis um?

Führen Sie ein Erfolgstagebuch

Sie arbeiten hart, machen Überstunden und erzielen in Ihrem Team Spitzenleistungen und Spitzenergebnisse? Das ist schön, aber weiß das Ihr Chef auch? Viele Manager sind mit Geschäftsreisen, Geschäftsterminen etc. beschäftigt und selten im Büro. Und selbst wenn sie da sind, erkennen sie Sie nicht unbedingt als Individuum. So können Ihre persönlichen Leistungen und Erfolge völlig unbemerkt bleiben, oder schlimmer noch, die anderen Mitarbeiter können mit Ihren Lorbeeren geschmückt werden. Ideenklau gehört zwar zum Geschäftsalltag und es gibt rhetorische Genies, die sich perfekt ausdrücken und als Leistungsträger vermarkten, aber im Team sind sie ungeeignet. Stichwort: Selbstmarketing. Einerseits lobt der Arbeitgeber Sie dafür, dass Sie so bescheiden nach dem „Einer-für-alle“-Prinzip arbeiten. Einerseits fehlt Ihnen die Verhandlungsbasis für eine Gehaltserhöhung. Deshalb ist das Führen eines Erfolgstagebuchs unerlässlich.

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